Den Sommer verbringen Rehe meist als Einzelgänger. Führende Ricken werden dabei von ihrem Nachwuchs begleitet. Erst im Winter schließen sie sich zu größeren Sprüngen zusammen.
Rehe reagieren vor allem auf Geruch und Bewegung. Ihr Erkennungsvermögen für unbewegte Objekte ist dagegen nicht besonders gut entwickelt. So tat sich auch diese Ricke schwer, uns richtig einzuschätzen. Wir saßen in unserem Versteck gegen den Wind und verhielten uns ruhig, während das Reh immer näher auf uns zukam. Einzig die lauten Auslösegeräusche ließen sich nicht vermeiden und die waren es auch wohl, die das Tier veranlassten, in unsere Richtung zu sichern. Die Lauscher stehen wie Schalltrichter und der Blick verrät Bände... Nichtsdestotrotz äste die Ricke später noch ruhig weiter. Erst bei einem unbedachten Schwenk mit der Kamera flüchtete sie mit weiten Sprüngen ins nahegelegene Unterholz.
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